Köstlich: So ein Käse! Doch nicht der unsere...
Eine pummelige, aber glitzernd behängte Dame schob ihren Kinderwagen in den Zug, gefolgt vom Anhang ihrem Sklaven, pardon Ehemann. Am reservierten Platz angekommen hatte der Ehemann die Aufgabe, das Hündchen vom Kinderwagen gut gebettet auf den Sitz zu plazieren, dann die Dame. Während der Fahrt gab es allerlei zu tun; hielt der Zug ein paar Minuten, musste der Ehemann mit dem Hündchen raus, gefolgt von der Dame - und dabei entstand dieses Käsebild - Köstlich...
Nun Käse zu geniessen stellen wir uns anders vor.
Stefan Wohlfahrt 22.03.2009, 736 Aufrufe, 2 Kommentare
Hallo Stefan,
noch ein paar Fragen zum schönen Bild und der lustigen oder besser gesagt traurigen Story:
Wir sehen nur eine Portion des köstlichen Käses, war sie für die Dame oder fürs Hündchen? Dass sie nicht für den "Sklaven" bestimmt war, können wir uns fast denken.
Du schreibst ausserdem von einem Kinderwagen, aber nicht ein Wort von einem Kind? Wurde dieser fürs Hündchen zweckentfremdet?
Warum ging die Dame bei jedem Halt mit nach draussen? Kontrolle?
Recht hast Du, so schmeckt der beste Käse nicht, sei er noch so lecker.
Grüße aus Luxemburg.
Hans und Jeanny
Hallo Hans und Jeanny,
natürlich war der Kinderwagen für den kleinen Hund, der ein Halsband trug, das mehr kostete als wir alle zusammen in einem Jahr verdienen können.
Sklaven müssen überwacht werden, damit der kleine Hund auch nicht zu viel läuft.
Der Käse war ursprünglich von der Herrin genehmigt für den armen Mann bestimmt. Doch der hier zu sehende kleine Rest wurde dem Hündchen gereicht.Da Hunde keinen Wein trinken blieb wenigstens dieser noch dem Leibeigenen.
Eine abstruse Situation! So etwas sieht man sonst nur im Film, aber Life hat das Ganze doch eine nachdenkliche Note.
Grüsse aus Blonay
Stefan und Christine
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