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Die Güterzuglokomotiven 55 3528, ex DB 055 528-4, ex NS 4114, ex KPEV 5256 Münster, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

(ID 572503)




Die Güterzuglokomotiven 55 3528, ex DB 055 528-4, ex NS 4114, ex KPEV 5256 Münster, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. 

Die ehemalige Preußische G 8.1 Münster 5256 wurde 1915 von HANOMAG (Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff) unter der Fabriknummer 7587 gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie erst bei der NS in den Niederlanden bis sie 1947 wieder nach Westdeutschland zur HVE - Hauptverwaltung der Eisenbahnen des amerikanischen und britischen Besatzungsgebiets als 55 3528 kam. So wurde sie wieder zum 07.09.1949 in die neu entstandene Deutsche Bundesbahn als 55 3528 eingereiht. Lange war die Lok beim BW in Dillenburg beheimatet, wo zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 055 528-4 erfolgte. So fuhr sie dann bis zur Ausmusterung am 19.09.1969. Von 1971 bis 1983 war sie dann als Denkmal (durch die Fa. Walzen Irle GmbH) in Netphen-Deuz (Siegerland) aufgestellt. Im Jahr 1983 ging sie ans Auto- und Technikmuseum Sinsheim und 1991 letztendlich ins Technik Museum Speyer.

Am 27. Juni 1969 wurde die letzte Lok der Baureihe 55 des Bw Dillenburg und auch der Bundesbahndirektion Frankfurt/M, die hiergezeigte 55 3528, mit einer Sonderfahrt verabschiedet. Die Rangieraufgaben im Bahnhof, die immer zu den Hauptaufgaben der Baureihe 55 in Dillenburg gezählt hatten, wurden von den Dieselloks der Baureihe V 60 des Bw Gießen übernommen, die ab diesem Zeitpunkt ihre Arbeit aufnahmen. 

Obwohl die G 8.1, nach der BR 52, zweithäufigste gebaute Lokomotivtype in Deutschland war, sind in Deutschland nur zwei Loks erhalten geblieben. Neben dieser 55 3528 ist es die 55 3345 (ex DB 055 345-3, ex Cassel 5159, Henschel 1915) heute im Eisenbahnmuseum Bochum.

Die Dampflokomotivbaureihe Preußische G 8.1 war eine von Robert Garbe durchgeführte Weiterentwicklung der G 8 und wurde zunächst als „Verstärkte Normalbauart“ bezeichnet. Sie hatte einen größeren Kessel und ein daraus folgendes höheres Gewicht war auch beabsichtigt, um durch das höhere Reibungsgewicht die Zugkraft ebenso zu erhöhen. Durch den hohen Achsdruck konnte die G 8.1 allerdings nur auf Hauptbahnstrecken eingesetzt werden. Als Einsatzgebiet kam zum schweren Güterverkehr später auch der schwere Rangierdienst hinzu.

Die G 8.1 war die am häufigsten gebaute Länderbahnlokomotive und nach der 20 Jahre später gebauten DR-Baureihe 52 die zweithäufigst gebaute Lokomotivtype in Deutschland. Für die Preußischen Staatseisenbahnen und zuletzt für die Deutsche Reichsbahn wurden allein 4.958 Exemplare hergestellt. Es wurden aber auch einige ins Ausland verkauft.

Infolge des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkriegs gelangten 459 Maschinen zur PKP, sowie weitere drei an die Freie Stadt Danzig und wurden dort als Reihe Tp4 geführt.

Die Reichsbahn übernahm 1925 insgesamt 3.133 preußische Loks als Baureihe 55.25–56 und 55.58. Im Jahr 1935 kamen weitere 43 Lokomotiven aus dem Saarland als 55 5623–5665 in den Bestand der Reichsbahn, die letzte davon stammte ursprünglich von den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen. Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Lokomotiven aus Polen und Litauen als Zweitbesetzungen in die Baureihe 55 eingereiht. 

Mehr als 1.000 Fahrzeuge gab es noch nach Ende des Zweiten Weltkrieges. 1968 hatte die Deutsche Reichsbahn noch 150 Fahrzeuge und die Deutsche Bundesbahn 50, die sie ab 1968 als Baureihe 055 bezeichnete. Die letzte G 8.1 der Deutschen Bundesbahn, die 055 538-3, wurde am 21. Dezember 1972 aus dem Dienst genommen. Auch in Polen wurden noch 302 Exemplare der Tp4 eingesetzt, die bei der PKP ebenfalls erst 1972 komplett außer Dienst gestellt wurden.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 5.155
Baujahre: 	1913 bis1921
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Bauart: D h2
Gattung: G 44.18
Länge über Puffer: 18.290 mm mit Tender 
Leergewicht (ohne Tender) 62,2 t
Dienstgewicht (ohne Tender): 69,9 t
Radsatzfahrmasse:  17,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Indizierte Leistung:  1.260 PS  (927 kW ) 
Treibraddurchmesser: 	1.350 mm
Zylinderdurchmesser: 	600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Tenderbauart: pr 3 T16.5 
Wasservorrat: 16,5 m³
Kohlevorrat: 7 t


Die Güterzuglokomotiven 55 3528, ex DB 055 528-4, ex NS 4114, ex KPEV 5256 Münster, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Die ehemalige Preußische G 8.1 Münster 5256 wurde 1915 von HANOMAG (Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff) unter der Fabriknummer 7587 gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie erst bei der NS in den Niederlanden bis sie 1947 wieder nach Westdeutschland zur HVE - Hauptverwaltung der Eisenbahnen des amerikanischen und britischen Besatzungsgebiets als 55 3528 kam. So wurde sie wieder zum 07.09.1949 in die neu entstandene Deutsche Bundesbahn als 55 3528 eingereiht. Lange war die Lok beim BW in Dillenburg beheimatet, wo zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 055 528-4 erfolgte. So fuhr sie dann bis zur Ausmusterung am 19.09.1969. Von 1971 bis 1983 war sie dann als Denkmal (durch die Fa. Walzen Irle GmbH) in Netphen-Deuz (Siegerland) aufgestellt. Im Jahr 1983 ging sie ans Auto- und Technikmuseum Sinsheim und 1991 letztendlich ins Technik Museum Speyer.

Am 27. Juni 1969 wurde die letzte Lok der Baureihe 55 des Bw Dillenburg und auch der Bundesbahndirektion Frankfurt/M, die hiergezeigte 55 3528, mit einer Sonderfahrt verabschiedet. Die Rangieraufgaben im Bahnhof, die immer zu den Hauptaufgaben der Baureihe 55 in Dillenburg gezählt hatten, wurden von den Dieselloks der Baureihe V 60 des Bw Gießen übernommen, die ab diesem Zeitpunkt ihre Arbeit aufnahmen.

Obwohl die G 8.1, nach der BR 52, zweithäufigste gebaute Lokomotivtype in Deutschland war, sind in Deutschland nur zwei Loks erhalten geblieben. Neben dieser 55 3528 ist es die 55 3345 (ex DB 055 345-3, ex Cassel 5159, Henschel 1915) heute im Eisenbahnmuseum Bochum.

Die Dampflokomotivbaureihe Preußische G 8.1 war eine von Robert Garbe durchgeführte Weiterentwicklung der G 8 und wurde zunächst als „Verstärkte Normalbauart“ bezeichnet. Sie hatte einen größeren Kessel und ein daraus folgendes höheres Gewicht war auch beabsichtigt, um durch das höhere Reibungsgewicht die Zugkraft ebenso zu erhöhen. Durch den hohen Achsdruck konnte die G 8.1 allerdings nur auf Hauptbahnstrecken eingesetzt werden. Als Einsatzgebiet kam zum schweren Güterverkehr später auch der schwere Rangierdienst hinzu.

Die G 8.1 war die am häufigsten gebaute Länderbahnlokomotive und nach der 20 Jahre später gebauten DR-Baureihe 52 die zweithäufigst gebaute Lokomotivtype in Deutschland. Für die Preußischen Staatseisenbahnen und zuletzt für die Deutsche Reichsbahn wurden allein 4.958 Exemplare hergestellt. Es wurden aber auch einige ins Ausland verkauft.

Infolge des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkriegs gelangten 459 Maschinen zur PKP, sowie weitere drei an die Freie Stadt Danzig und wurden dort als Reihe Tp4 geführt.

Die Reichsbahn übernahm 1925 insgesamt 3.133 preußische Loks als Baureihe 55.25–56 und 55.58. Im Jahr 1935 kamen weitere 43 Lokomotiven aus dem Saarland als 55 5623–5665 in den Bestand der Reichsbahn, die letzte davon stammte ursprünglich von den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen. Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Lokomotiven aus Polen und Litauen als Zweitbesetzungen in die Baureihe 55 eingereiht.

Mehr als 1.000 Fahrzeuge gab es noch nach Ende des Zweiten Weltkrieges. 1968 hatte die Deutsche Reichsbahn noch 150 Fahrzeuge und die Deutsche Bundesbahn 50, die sie ab 1968 als Baureihe 055 bezeichnete. Die letzte G 8.1 der Deutschen Bundesbahn, die 055 538-3, wurde am 21. Dezember 1972 aus dem Dienst genommen. Auch in Polen wurden noch 302 Exemplare der Tp4 eingesetzt, die bei der PKP ebenfalls erst 1972 komplett außer Dienst gestellt wurden.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 5.155
Baujahre: 1913 bis1921
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Bauart: D h2
Gattung: G 44.18
Länge über Puffer: 18.290 mm mit Tender
Leergewicht (ohne Tender) 62,2 t
Dienstgewicht (ohne Tender): 69,9 t
Radsatzfahrmasse: 17,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Indizierte Leistung: 1.260 PS (927 kW )
Treibraddurchmesser: 1.350 mm
Zylinderdurchmesser: 600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Tenderbauart: pr 3 T16.5
Wasservorrat: 16,5 m³
Kohlevorrat: 7 t

Armin Schwarz 27.08.2017, 565 Aufrufe, 0 Kommentare

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Die ehemalige Lok 22 der Süddeutsche Zucker AG, eine Diesel-Rangierlokomotive vom Typ DEMAG ML 55 am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer noch als Spielobjekt. Nachdem sie einige Jahre als Spielobjekt diente, ist sie mittlerweile ein Ausstellungstück auf dem Freigelände.

Die normalspurige Lok wurde 1940 von DEMAG im Werk Wetter (Ruhr) für Südzucker (Werk Züttlingen-Jagst) gebaut (Fabriknummer unbekannt), mit der Schließung des Werkes 1971 ging sie an einen Schrotthandel, über diesen kam sie zum ATM - Auto & Technik Museum Sinsheim und 1996 zum Technik Museum Speyer (die Museen Sinsheim und Speyer gehören zusammen). 

Wenig ist über den Diesellokbau bei der DEMAG im Werk Wetter (Ruhr) bekannt. Der Schwerpunkt lag bei Druckluftlokomotiven für den Bergbau. 1936 nahm die DEMAG den Dieselllokomotivbau auf. Die Anzahl der gebauten Maschinen bis zur Einstellung des Lokbaus 1957 ist unbekannt. Die Normalspurlokomotiven machen nur einen Bruchteil der Diesellokproduktion aus.

Die Deutsche Maschinenfabrik AG (DEMAG), entstand 1910 durch den Zusammenschluss der Märkischen Maschinenbau-Anstalt L. Stuckenholz AG, Wetter, der Duisburger Maschinenbau AG, und der Benrather Maschinenfabrik GmbH.

Der ganz überwiegende Teil der normalspurigen DEMAG-Lokomotiven war vom Typ ML 55. 

TECHNISCHE DATEN der ML 55:
Spurweite:  1.435 mm
Achsfolge: B
Länge über Puffer:  5.800 mm
Achsstand:  2.500 mm
Raddurchmesser neu:  850 mm
Dienstgewicht:  15t
Motor: MWM  3 Zylinder / 4-Takt-Dieselmotor vom Typ GS 17 D
Leistung:  55 PS bei 1150 U/min
Höchstgeschwindigkeit:  14,5 km/h
Die ehemalige Lok 22 der Süddeutsche Zucker AG, eine Diesel-Rangierlokomotive vom Typ DEMAG ML 55 am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer noch als Spielobjekt. Nachdem sie einige Jahre als Spielobjekt diente, ist sie mittlerweile ein Ausstellungstück auf dem Freigelände. Die normalspurige Lok wurde 1940 von DEMAG im Werk Wetter (Ruhr) für Südzucker (Werk Züttlingen-Jagst) gebaut (Fabriknummer unbekannt), mit der Schließung des Werkes 1971 ging sie an einen Schrotthandel, über diesen kam sie zum ATM - Auto & Technik Museum Sinsheim und 1996 zum Technik Museum Speyer (die Museen Sinsheim und Speyer gehören zusammen). Wenig ist über den Diesellokbau bei der DEMAG im Werk Wetter (Ruhr) bekannt. Der Schwerpunkt lag bei Druckluftlokomotiven für den Bergbau. 1936 nahm die DEMAG den Dieselllokomotivbau auf. Die Anzahl der gebauten Maschinen bis zur Einstellung des Lokbaus 1957 ist unbekannt. Die Normalspurlokomotiven machen nur einen Bruchteil der Diesellokproduktion aus. Die Deutsche Maschinenfabrik AG (DEMAG), entstand 1910 durch den Zusammenschluss der Märkischen Maschinenbau-Anstalt L. Stuckenholz AG, Wetter, der Duisburger Maschinenbau AG, und der Benrather Maschinenfabrik GmbH. Der ganz überwiegende Teil der normalspurigen DEMAG-Lokomotiven war vom Typ ML 55. TECHNISCHE DATEN der ML 55: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B Länge über Puffer: 5.800 mm Achsstand: 2.500 mm Raddurchmesser neu: 850 mm Dienstgewicht: 15t Motor: MWM 3 Zylinder / 4-Takt-Dieselmotor vom Typ GS 17 D Leistung: 55 PS bei 1150 U/min Höchstgeschwindigkeit: 14,5 km/h
Armin Schwarz

Nein keine E-Lok, sondern eine Diesellok, der Stromabnehmer diente zur Steuerung von Signalen...

Die ehemalige Lok 2018 der Stadtwerke Frankfurt (Taunusbahnen) eine BMAG LDF 300 C12 (abgespeckte V 36) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Die Lok wurde 1939 von der Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff (BMAG) unter Fabriknummer 10865 gebaut und an die Pulverfabrik Wolff & Co. KG aA in Walsrode als Lok 13 geliefert. Bereits 1943 ging sie an die Dortmund-Hörder Hüttenverein AG. Ende 1952 ging sie an die Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz, dort erfolgten umfangreiche Umbauten u. a. neuer Motor vom Typ MWM TRHS 526 S und neue Druckluftanlage. Dann ging sie 1954 an die St.M.B. - Steinhuder Meer-Bahn GmbH, als Lok 271. Mitte 1962 ging sie an die Stadtwerke Frankfurt als Lok 2018 und erhielt dort, zur Steuerung von Signalen auf der Strecke der ehemaligen Frankfurter Lokalbahn, Stromabnehmer. Die Lokomotive wurde 1980 wegen eines Risses im Motorblock abgestellt und an die Historische Eisenbahn Frankfurt abgegeben. Zum Technik Museum Speyer kam die Lok im Jahr 2000.
  	  	
Die Lok wird oft als WR 360 C 14 (V 36) Vorserienexemplar beschrieben, welches sie aber nicht ist. Die BMAG entwickelte aus der WR 360 C12 (Vorserien V36) eine 300 PS-Lokomotive für den industriellen Einsatz. Motorisiert wurde die Lok mit einem 8-Zylinder-Deutz-Motor des Typs A8M324. Bei nahezu gleichen Abmessungen wurden folgende Anpassungen gegenüber der WR 360 C12 vorgenommen:

• Übersetzung im mechanischen Teil des Getriebes geändert; Vmax 25 km/h; Zugkraft 12.000 kg
• Im Führerstand beidseitig vorhandene Handräder für einmännige Bedienung der Lok
• Verzicht auf Doppeloksteuerung (u. a. keine Übergangstüre im Führerstand)

Von dieser Type wurden vier Exemplare gebaut, die alle an die Pulverfabriken Wolff & Co. in Walsrode ausgeliefert wurden.

Die WR 360 C12 hatte gegenüber der V 36 (WR 360 C14) kein Stufengetriebe und war um 350 mm kürzerer.
Nein keine E-Lok, sondern eine Diesellok, der Stromabnehmer diente zur Steuerung von Signalen... Die ehemalige Lok 2018 der Stadtwerke Frankfurt (Taunusbahnen) eine BMAG LDF 300 C12 (abgespeckte V 36) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die Lok wurde 1939 von der Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff (BMAG) unter Fabriknummer 10865 gebaut und an die Pulverfabrik Wolff & Co. KG aA in Walsrode als Lok 13 geliefert. Bereits 1943 ging sie an die Dortmund-Hörder Hüttenverein AG. Ende 1952 ging sie an die Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz, dort erfolgten umfangreiche Umbauten u. a. neuer Motor vom Typ MWM TRHS 526 S und neue Druckluftanlage. Dann ging sie 1954 an die St.M.B. - Steinhuder Meer-Bahn GmbH, als Lok 271. Mitte 1962 ging sie an die Stadtwerke Frankfurt als Lok 2018 und erhielt dort, zur Steuerung von Signalen auf der Strecke der ehemaligen Frankfurter Lokalbahn, Stromabnehmer. Die Lokomotive wurde 1980 wegen eines Risses im Motorblock abgestellt und an die Historische Eisenbahn Frankfurt abgegeben. Zum Technik Museum Speyer kam die Lok im Jahr 2000. Die Lok wird oft als WR 360 C 14 (V 36) Vorserienexemplar beschrieben, welches sie aber nicht ist. Die BMAG entwickelte aus der WR 360 C12 (Vorserien V36) eine 300 PS-Lokomotive für den industriellen Einsatz. Motorisiert wurde die Lok mit einem 8-Zylinder-Deutz-Motor des Typs A8M324. Bei nahezu gleichen Abmessungen wurden folgende Anpassungen gegenüber der WR 360 C12 vorgenommen: • Übersetzung im mechanischen Teil des Getriebes geändert; Vmax 25 km/h; Zugkraft 12.000 kg • Im Führerstand beidseitig vorhandene Handräder für einmännige Bedienung der Lok • Verzicht auf Doppeloksteuerung (u. a. keine Übergangstüre im Führerstand) Von dieser Type wurden vier Exemplare gebaut, die alle an die Pulverfabriken Wolff & Co. in Walsrode ausgeliefert wurden. Die WR 360 C12 hatte gegenüber der V 36 (WR 360 C14) kein Stufengetriebe und war um 350 mm kürzerer.
Armin Schwarz

Nein keine E-Lok, sondern eine Diesellok, der Stromabnehmer diente zur Steuerung von Signalen...

Die ehemalige Lok 2018 der Stadtwerke Frankfurt (Taunusbahnen) eine BMAG LDF 300 C12 (abgespeckte V 36) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Die Lok wurde 1939 von der Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff (BMAG) unter Fabriknummer 10865 gebaut und an die Pulverfabrik Wolff & Co. KG aA in Walsrode als Lok 13 geliefert. Bereits 1943 ging sie an die Dortmund-Hörder Hüttenverein AG. Ende 1952 ging sie an die Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz, dort erfolgten umfangreiche Umbauten u. a. neuer Motor vom Typ MWM TRHS 526 S und neue Druckluftanlage. Dann ging sie 1954 an die St.M.B. - Steinhuder Meer-Bahn GmbH, als Lok 271. Mitte 1962 ging sie an die Stadtwerke Frankfurt als Lok 2018 und erhielt dort, zur Steuerung von Signalen auf der Strecke der ehemaligen Frankfurter Lokalbahn, Stromabnehmer. Die Lokomotive wurde 1980 wegen eines Risses im Motorblock abgestellt und an die Historische Eisenbahn Frankfurt abgegeben. Zum Technik Museum Speyer kam die Lok im Jahr 2000.
  	  	
Die Lok wird oft als WR 360 C 14 (V 36) Vorserienexemplar beschrieben, welches sie aber nicht ist. Die BMAG entwickelte aus der WR 360 C12 (Vorserien V36) eine 300 PS-Lokomotive für den industriellen Einsatz. Motorisiert wurde die Lok mit einem 8-Zylinder-Deutz-Motor des Typs A8M324. Bei nahezu gleichen Abmessungen wurden folgende Anpassungen gegenüber der WR 360 C12 vorgenommen:

• Übersetzung im mechanischen Teil des Getriebes geändert; Vmax 25 km/h; Zugkraft 12.000 kg
• Im Führerstand beidseitig vorhandene Handräder für einmännige Bedienung der Lok
• Verzicht auf Doppeloksteuerung (u. a. keine Übergangstüre im Führerstand)

Von dieser Type wurden vier Exemplare gebaut, die alle an die Pulverfabriken Wolff & Co. in Walsrode ausgeliefert wurden.

Die WR 360 C12 hatte gegenüber der V 36 (WR 360 C14) kein Stufengetriebe und war um 350 mm kürzerer.
Nein keine E-Lok, sondern eine Diesellok, der Stromabnehmer diente zur Steuerung von Signalen... Die ehemalige Lok 2018 der Stadtwerke Frankfurt (Taunusbahnen) eine BMAG LDF 300 C12 (abgespeckte V 36) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die Lok wurde 1939 von der Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff (BMAG) unter Fabriknummer 10865 gebaut und an die Pulverfabrik Wolff & Co. KG aA in Walsrode als Lok 13 geliefert. Bereits 1943 ging sie an die Dortmund-Hörder Hüttenverein AG. Ende 1952 ging sie an die Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz, dort erfolgten umfangreiche Umbauten u. a. neuer Motor vom Typ MWM TRHS 526 S und neue Druckluftanlage. Dann ging sie 1954 an die St.M.B. - Steinhuder Meer-Bahn GmbH, als Lok 271. Mitte 1962 ging sie an die Stadtwerke Frankfurt als Lok 2018 und erhielt dort, zur Steuerung von Signalen auf der Strecke der ehemaligen Frankfurter Lokalbahn, Stromabnehmer. Die Lokomotive wurde 1980 wegen eines Risses im Motorblock abgestellt und an die Historische Eisenbahn Frankfurt abgegeben. Zum Technik Museum Speyer kam die Lok im Jahr 2000. Die Lok wird oft als WR 360 C 14 (V 36) Vorserienexemplar beschrieben, welches sie aber nicht ist. Die BMAG entwickelte aus der WR 360 C12 (Vorserien V36) eine 300 PS-Lokomotive für den industriellen Einsatz. Motorisiert wurde die Lok mit einem 8-Zylinder-Deutz-Motor des Typs A8M324. Bei nahezu gleichen Abmessungen wurden folgende Anpassungen gegenüber der WR 360 C12 vorgenommen: • Übersetzung im mechanischen Teil des Getriebes geändert; Vmax 25 km/h; Zugkraft 12.000 kg • Im Führerstand beidseitig vorhandene Handräder für einmännige Bedienung der Lok • Verzicht auf Doppeloksteuerung (u. a. keine Übergangstüre im Führerstand) Von dieser Type wurden vier Exemplare gebaut, die alle an die Pulverfabriken Wolff & Co. in Walsrode ausgeliefert wurden. Die WR 360 C12 hatte gegenüber der V 36 (WR 360 C14) kein Stufengetriebe und war um 350 mm kürzerer.
Armin Schwarz

Der 15t-Schienendrehkran (BA 116  Wyhlen), DB 6808 Frankfurt / Glb Hanau (ex 	3080 974 0 092-0)  mit dem Kranschutzwagen (BA 815), DB 6913 Frankfurt (ex 978 0 021), am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Der Kran wurde 1957 von der Eisenbau Wyhlen AG unter der Fabriknummer 32004/1 gebaut. Das 5-achsige Fahrgestell wurde 1957 von der Georgsmarienhütte gebaut.
Der 15t-Schienendrehkran (BA 116 Wyhlen), DB 6808 Frankfurt / Glb Hanau (ex 3080 974 0 092-0) mit dem Kranschutzwagen (BA 815), DB 6913 Frankfurt (ex 978 0 021), am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Der Kran wurde 1957 von der Eisenbau Wyhlen AG unter der Fabriknummer 32004/1 gebaut. Das 5-achsige Fahrgestell wurde 1957 von der Georgsmarienhütte gebaut.
Armin Schwarz






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