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Am 15 September 2019 steht 217 012 ins Südwestdeutsches Eisenbahnmuseum Heilbronn.

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Am 15 September 2019 steht 217 012 ins Südwestdeutsches Eisenbahnmuseum Heilbronn.

Am 15 September 2019 steht 217 012 ins Südwestdeutsches Eisenbahnmuseum Heilbronn.

Leon schrijvers 24.09.2019, 261 Aufrufe, 0 Kommentare

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Am 2 Juni 2012 könnte 217 014 ins DB-Museum in Koblenz-Lützel etwa näher anschaut werden.
Am 2 Juni 2012 könnte 217 014 ins DB-Museum in Koblenz-Lützel etwa näher anschaut werden.
Leon Schrijvers


Die DB 217 014-0 (92 80 1217 014-0 D-DB), am 24.05.2015 im DB Museum Koblenz. 

Die V162 wurde 1968 von Krupp unter der Fabriknummer 4949 gebaut und als 217 014-0 an die DB geliefert. Die z-Stellung erfolgte 2009.

In den frühen 60er-Jahren entwickelten die damalige Deutsche Bundesbahn (DB) und die deutsche Schienenfahrzeug-Industrie mit der Baureihe V 160, später als Baureihe 216 bezeichnet, einen Dieselloktyp mit dieselhydraulischer Kraftübertragung für den Einsatz vor mittelschweren Personen- und Güterzügen. Die Lokomotiven des Typs V 160 verfügten über einen Dampfkessel zum Beheizen von Reisezugwagen, aber nicht über eine elektrische Zugheizung. Es zeichnete sich jedoch ab, dass künftig vor allem Wagen mit elektrischer Zugheizung eingesetzt würden.

So gab die DB daher 1963 bei Krupp die Entwicklung einer V 160-Variante mit elektrischer Zugheizung in Auftrag, die die Typenbezeichnung V 162 tragen sollte. Krupp lieferte daraufhin 1965 die beiden Prototypen V 162 001 und V 162 002, sowie die 1966 den dritten Prototyp V 162 003.

Die Lokomotiven verfügten jeweils über einen von MTU gebauten 16-Zylinder-Motor des Typs 16V652 TB10 mit 1.427 kW (1.940 PS). Die Leistung des Hauptmotors sollte jedoch komplett für die Traktion zur Verfügung stehen. Da Krupp Mitte der 1960er Jahre kein stärkerer Motor für die V 162 zur Verfügung stand, musste für den Betrieb des Heizgenerators der elektrischen Zugheizung ein Hilfsmotor eingeplant werden. Dies bedingte wiederum einen im Vergleich zur V 160 längeren Lokkasten mit einer Gesamtlänge über Puffer von 16,4 Metern.

Als Hilfsmotor verwendete Krupp den MAN 12-Zylinder-Motor D3650 HM3U, der 386 kW (500 PS) Leistung erzeugen kann. Gemäß Forderung der DB sollte der Hilfsmotor im Güterverkehr, wo er nicht für den Betrieb des Heizgenerators benötigt wurde, auch Traktionsleistung liefern. Die Traktionsleistung kann so bei Bedarf auf 1.813 kW gesteigert werden. Die Heizgeneratoren der drei Prototypen stammten von unterschiedlichen Herstellern: In V 162 001 von BBC, in V 162 002 von AEG und in V 162 003 von Siemens. Der Siemens-Generator in der V 162 003 bewährte sich dabei am besten.

Die drei Prototypen wurden von 1965 bis 1968 umfassend erprobt. Die zwölf Serienlokomotiven der Baureihe 217 wurden alle im Laufe des Jahres 1968 abgeliefert. Nachdem die  zunächst mit Klotzbremsen ausgestattet waren, erhielten die Serienloks 1971 Scheibenbremsen, wodurch die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h auf 140 km/h gesteigert werden konnte.

Schon bei der Bestellung der Serienlokomotiven war absehbar, dass anschließend keine weiteren Fahrzeuge dieses Typs mehr gebaut werden, denn Zeitgleich entstanden ab 1968 die ersten Vertreter der Baureihe 218, bei der Traktions- und Heizleistung von einem einzigen, 2500 PS (später 2800 PS) starken Motor erzeugt werden. Von diesem Loktyp wurden in den darauffolgenden Jahren mehrere hundert Exemplare dann gebaut. So blieb die BR 217 eine Kleinserie. 

TECHNISCHE DATEN:
Achsformel:  B'B'
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  16.400 mm
Drehzapfenabstand: 8.600 mm
Drehgestellachsstand:  2.800 mm
Gesamtradstand:  11.400 mm
Dienstgewicht:  79 t
Radsatzfahrmasse:  19,75 t
Höchstgeschwindigkeit:  140 km/h (im Rangiergang 100 km/h)
Hauptmotor: 16-Zylindern-Dieselmotor MTU MB 16 V 652 TB 10
Hilfsmotor: 12-Zylinder-Motor MAM D3650 HM3U
Hauptmotor Leistung:  1.940 PS (1.427 kW) 
Hilfsmotor Leistung:  500PS (386 kW)
Mögliche Gesamt-Traktionsleistung: 2.440 PS (1.813 kW)
Anfahrzugkraft:  226 kN (im Rangiergang) / 167 kN
Treibraddurchmesser:  1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt)
Leistungsübertragung:  hydraulisch
Tankinhalt:  3.150 l
Die DB 217 014-0 (92 80 1217 014-0 D-DB), am 24.05.2015 im DB Museum Koblenz. Die V162 wurde 1968 von Krupp unter der Fabriknummer 4949 gebaut und als 217 014-0 an die DB geliefert. Die z-Stellung erfolgte 2009. In den frühen 60er-Jahren entwickelten die damalige Deutsche Bundesbahn (DB) und die deutsche Schienenfahrzeug-Industrie mit der Baureihe V 160, später als Baureihe 216 bezeichnet, einen Dieselloktyp mit dieselhydraulischer Kraftübertragung für den Einsatz vor mittelschweren Personen- und Güterzügen. Die Lokomotiven des Typs V 160 verfügten über einen Dampfkessel zum Beheizen von Reisezugwagen, aber nicht über eine elektrische Zugheizung. Es zeichnete sich jedoch ab, dass künftig vor allem Wagen mit elektrischer Zugheizung eingesetzt würden. So gab die DB daher 1963 bei Krupp die Entwicklung einer V 160-Variante mit elektrischer Zugheizung in Auftrag, die die Typenbezeichnung V 162 tragen sollte. Krupp lieferte daraufhin 1965 die beiden Prototypen V 162 001 und V 162 002, sowie die 1966 den dritten Prototyp V 162 003. Die Lokomotiven verfügten jeweils über einen von MTU gebauten 16-Zylinder-Motor des Typs 16V652 TB10 mit 1.427 kW (1.940 PS). Die Leistung des Hauptmotors sollte jedoch komplett für die Traktion zur Verfügung stehen. Da Krupp Mitte der 1960er Jahre kein stärkerer Motor für die V 162 zur Verfügung stand, musste für den Betrieb des Heizgenerators der elektrischen Zugheizung ein Hilfsmotor eingeplant werden. Dies bedingte wiederum einen im Vergleich zur V 160 längeren Lokkasten mit einer Gesamtlänge über Puffer von 16,4 Metern. Als Hilfsmotor verwendete Krupp den MAN 12-Zylinder-Motor D3650 HM3U, der 386 kW (500 PS) Leistung erzeugen kann. Gemäß Forderung der DB sollte der Hilfsmotor im Güterverkehr, wo er nicht für den Betrieb des Heizgenerators benötigt wurde, auch Traktionsleistung liefern. Die Traktionsleistung kann so bei Bedarf auf 1.813 kW gesteigert werden. Die Heizgeneratoren der drei Prototypen stammten von unterschiedlichen Herstellern: In V 162 001 von BBC, in V 162 002 von AEG und in V 162 003 von Siemens. Der Siemens-Generator in der V 162 003 bewährte sich dabei am besten. Die drei Prototypen wurden von 1965 bis 1968 umfassend erprobt. Die zwölf Serienlokomotiven der Baureihe 217 wurden alle im Laufe des Jahres 1968 abgeliefert. Nachdem die zunächst mit Klotzbremsen ausgestattet waren, erhielten die Serienloks 1971 Scheibenbremsen, wodurch die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h auf 140 km/h gesteigert werden konnte. Schon bei der Bestellung der Serienlokomotiven war absehbar, dass anschließend keine weiteren Fahrzeuge dieses Typs mehr gebaut werden, denn Zeitgleich entstanden ab 1968 die ersten Vertreter der Baureihe 218, bei der Traktions- und Heizleistung von einem einzigen, 2500 PS (später 2800 PS) starken Motor erzeugt werden. Von diesem Loktyp wurden in den darauffolgenden Jahren mehrere hundert Exemplare dann gebaut. So blieb die BR 217 eine Kleinserie. TECHNISCHE DATEN: Achsformel: B'B' Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 16.400 mm Drehzapfenabstand: 8.600 mm Drehgestellachsstand: 2.800 mm Gesamtradstand: 11.400 mm Dienstgewicht: 79 t Radsatzfahrmasse: 19,75 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h (im Rangiergang 100 km/h) Hauptmotor: 16-Zylindern-Dieselmotor MTU MB 16 V 652 TB 10 Hilfsmotor: 12-Zylinder-Motor MAM D3650 HM3U Hauptmotor Leistung: 1.940 PS (1.427 kW) Hilfsmotor Leistung: 500PS (386 kW) Mögliche Gesamt-Traktionsleistung: 2.440 PS (1.813 kW) Anfahrzugkraft: 226 kN (im Rangiergang) / 167 kN Treibraddurchmesser: 1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt) Leistungsübertragung: hydraulisch Tankinhalt: 3.150 l
Armin Schwarz

SVG: Bei der am 25. April 2015 aufgenommenen DB 217 001-7 (Krupp, 1964) handelt es sich um eine Leihgabe von DB Regio (RAB).
Foto: Walter Ruetsch
SVG: Bei der am 25. April 2015 aufgenommenen DB 217 001-7 (Krupp, 1964) handelt es sich um eine Leihgabe von DB Regio (RAB). Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch






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