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Bild-Kommentare von Olli, Seite 22



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Auch schon historisch, da diese Diesel-Triebzüge mit Neigetechnik bereits abgestellt wurden.... Der zweiteilige VT 611 518 / 611 018 (95 80 0611 518-1 D-DB / 95 80 0611 018-2 D-DB) der DB Regio fährt am 17.06.2016 durch den Hp Bietingen in Richtung Schaffhausen. Er fährt als IRE 3 (3076) die Verbindung Singen - Schaffhausen - Basel Bad Bf.. Betreiber der Linie (IRE 3) ist die DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (Ulm). Nachmals einen lieben Gruß an den freundlichen Triebfahrzeugführer zurück. Der Diesel-Triebzug mit Neigetechnik wurde 1996 von Adtranz (ABB Daimler-Benz Transportation GmbH) unter den Fabriknummern 22022 (018) und 22023 (518) gebaut und an die DB geliefert. Seit Juni 2018 ist der VT, wie so viele, im DB Stillstandsmanagment (SSM) in Mukran abgestellt. Die VT der DB-Baureihe 611 sind zweiteilige Triebzüge mit Neigetechnik für den schnellen Schienenpersonennahverkehr, die von der Deutschen Bahn beschafft und eingesetzt wurden. Die Fahrzeuge waren Nachfolger der Baureihe 610. Im Gegensatz zur Baureihe 610 bewährten sich die von ADtranz neuentwickelten Fahrzeuge nicht. Ihr planmäßiger Einsatz endete 2018. Im Unterschied zum Vorgänger (BR 610) Neigetechnik. Das Neigetechnik-System von Adtranz (heute Bombardier) baut auf einem System auf, das beim Leopard-Panzer dazu dient auch bei schneller Fahrt über Geländeunebenheiten gezielt schießen zu können. Dazu wird das Rohr der Hauptwaffe durch eine Art Neigetechnik in der waagerechten gehalten. Natürlich hat das endgültige Neigesystem nicht mehr viel mit dem des Panzers gemeinsam. Die Neigung erfolgt aber nicht, wie bei FIAT, mit Hilfe einer Hydraulik sondern stattdessen elektrisch mit Hilfe von Servomotoren. Bei diesem System beträgt der mögliche Neigewinkel ebenfalls 8°. Große Probleme hatten vor allem die Neigetechnik und Anrisse in klassischen, aber neu optimierten Fahrwerksteilen bereitet. Infolgedessen wurden die Fahrzeuge lange Zeit mit geringen Geschwindigkeiten gefahren und die aktive Neigetechnik kam nicht zum Einsatz. Aufgrund der Probleme wurde eine Option zum Abruf 50 weiterer Triebzeuge dieser Baureihe nicht eingelöst. In der Folge schrieb die Deutsche Bahn einen neuen Auftrag für die Nachfolge-Baureihe 612 aus, der wieder an die Firma Adtranz aus Hennigsdorf. Diese wurde in weiten Teilen neuentwickelt, um den Problemen mit der Neigetechnik bei der DB-Baureihe 611 zu begegnen. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: 611 001/501–050/550 Gebaute Anzahl: 50 Hersteller: Adtranz Baujahre: 1996–1997 Ausmusterung: 2019 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: 2’B’+B’2’ Länge über Kupplung: 51.750 mm Dienstgewicht (tara): 104,0 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Installierte Leistung: 2 x 540 kW (2 x 735 PS) Motor: MTU-Dieselmotor MTU 12 V 183 TD 13 Nenndrehzahl: 2100/min Leistungsübertragung: hydraulisch (Voith-Strömungsgetriebe T 312br mit einem Strömungswandler und zwei Strömungskupplungen) Max. Neigewinkel: 8°. Tankinhalt: 2× 1300 l Sitzplätze: 148 (23 in der 1. Klasse und 125 in der 2. Klasse) Besonderheiten: Mehrfachsteuerung für bis zu vier Einheiten in Traktion Zum 30. April 2018 wurde die Baureihe 611 auch auf der IRE-Linie Ulm–Basel durch die Baureihe 612 abgelöst, sie wurde seitdem nur noch ersatzweise eingesetzt. Im Juli 2019 wurde der letzte Triebwagen, 611 021, abgestellt. Bis auf einen verschrotteten VT sind alle Triebwagen der Baureihe 611 im DB Stillstandsmanagement Mukran abgestellt. Über die ganzen Probleme mit der Baureihe könnte ich hier einen Roman schreiben, dies würde aber hier den Rahmen sprengen. Aber was ich nicht verstehe das man 20 Jahre braucht um festzustellen dass die Triebzüge nicht für den Einsatzzweck tauglich sind. Zumal uns andere Länder zeigen das Triebzug mit Neigetechnik ihren Sinn haben und auch störungsfrei laufen können (zum Bild)

Olli 20.12.2020 14:24
Das waren eigentlich für den Kunden die angenehmeren Fahrzeuge. Leider wurden die Kinderkrankheiten nur teilweise behoben. Immerhin waren die Nachfolger schneller kaputt als die 611er. Als diese ebenfalls ihre Kur mit neuen Achsen bekamen, war die Neigetechnik anschließend gut eingestellt. Eine Schaffnerin beschrieb mir das so. Bis zur großen Revision sei sie immer mit blauen Flecken zu Hause angekommen. Danach wäre das nicht mehr passiert. Was man beiden Baureihen bescheinigen kann, wenn sie gut gewartet in den Einsatz kommen, laufen sie störungsfrei und daher auch ohne selbstverschuldete Verspätungen. Es kommt tatsächlich drauf an, ob die Ulmer gepflegte oder ungepflegte Züge auf die Reise schicken. Engpass ist der Schlechtleister RAB. Momentan sind die 612er in gutem Zustand, allerdings immer nur dann, wenn die Fahrzeuge bis Ulm durchlaufen können, weil zufällig mal keine Streckensperrung auf der Südbahn ist.

Dieser auffällig gut lackierte Zug war wohl nur bis 2016 am Hochrhein unterwegs. Irgendwann wurde die Neigetechnik nicht mehr repariert und die Züge nur noch auf andere Strecken geschickt. 2018 war nur noch 611 045 in einigermassen passablem Gewand unterwegs...

Gruß, Olli

Armin Schwarz 20.12.2020 17:41
Hallo Olli,
danke für Deine Ausführung.
Um die Kinderkrankheiten ganz zu beheben muss man wohl die Fahrzeuge komplett neu aufbauen.
Wobei die Nachfolger (BR 612) fahren immer noch.
Wobei beide Baureihen fuhren auch mal auf der Lahntalbahn zwischen Gießen und Koblenz, trotz der Reduzierung der Fahrzeiten um 11 Minuten, fahren auch schon lange keine 612er mehr dort.
Liebe Grüße
Armin

Olli 25.12.2020 18:43
Ja Armin, nächstes Jahr wird uns dieses Schicksal auch am Hochrhein treffen. Bei Bwegt ist man momentan vom Fahrplan- und Sparumbaudesaster der Breisgau-S-Bahn verblendet und ohnehin der Überzeugung, dass der Bodensee nur für die Radfahrer aus der Schwabenmetropole geschaffen ist. Daher trifft uns ab nächstes Jahr der Donnerschlag aus Stuttgart mit Lahmarschfahrplänen zwischen Basel und Friedrichshafen und zusätzlichem Umstieg Richtung Ulm. Das ist wie an der Lahn ein erfolgreicher Tiefschlag in die Bauchgegend der Vekehrswende. Stuttgart spart ein paar cent und der Minister kann sich im Wiederwahlfalle mit der Einweihung von ein paar Radfahrsymbolen auf ranzigen Dostos brüsten.

Gruss, Olli

Die 218 105-5 (92 80 1218 105-5 D-DB) der WestFrankenBahn (DB RegioNetz Verkehrs GmbH) am 09.04.2016 im DB Museum Koblenz-Lützel, in den TEE-Farben purpurrot/beige. Die V 164 wurde 1971 bei Krupp unter der Fabriknummer 5126 gebaut und an die Deutschen Bundesbahn (DB) geliefert, seit 2008 ist sie im BW Aschaffenburg stationiert und gehörte 2016 noch der WestFrankenBahn (DB Regio). Im Sommer 2016 wurde die Lok an die NeSA Eisenbahn-Betriebsgesellschaft Neckar-Schwarzwald-Alb mbH in Rottweil verkauft und trägt nun die NVR-Nummer 92 80 1218 105-5 D-NESA. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 13.12.2020 15:41
Hallo Armin,
ein schönes Bild der 218 105, allein die Formgebung der Lok ist schon eine Klasse für sich, in der TEE Farbgebung gefällt sie mir ganz besonders gut, auch wenn ich sie in Natura bisher noch nicht so gesehen habe.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 14.12.2020 17:40
Hallo Stefan,
danke es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
In Natura vor einem TEE, da glaube ich nicht so recht dran. Aber schön ist sie in der Farbgebung.

Wobei die 218 217-8 bei Ablieferung 1973 als Versuchsanstrich die purpurrot/elfenbein Farben mal bekommen hatte, aber ein Einzelstück blieb. Im Jahr 2010 wurde 218 105-5 (diese Lok hier) in Anlehnung an die 218 217-8 purpurrot/elfenbein lackiert.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 19.12.2020 19:53
Hallo Armin,
eigentlich gab es zwei TEE Züge, welche mit in Deutschland mit Dieseloks befördert wurden, so könnte es sein, dass die 218 217-8 den TEE Bavaria durch Allgäu zog. Der andere TEE, der TEE Merkur, wurde auf dem Dieselabschnitt Hamburg - Puttgarden, wo er nur aus zwei Wagen bestand von einer 220/221 befördert. Leider habe kein Bild der TEE Bavaria mit der "TEE 218" gefunden.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 20.12.2020 14:04
Der TEE Bavaria dürfte wohl auch weitgehend von ("Helicopter-") 210ern gezogen worden sein. Die hatten da ihren großen Auftritt. Der Ausbau der Turbinen, die Farbschemaversuche an 218 217 / 218 218 und die Einführung der 2. Klasse in den schnellsten Zügen dürfte zeitlich ungefähr synchron gewesen sein.

Die Lackierung der 218 217 muss man allerdings im Kontext des neuen Farbschemas sehen. Das war de facto also keinen TEE-Lackierung sondern Versuchslackierung für das künftige Farbschema, auch wenn das nostalgische Eisenbahnfans gerne anders sehen. Das Rennen machte damals bekanntermaßen aber 218 218 mit ozeanblau-beige. Wahrscheinlich gab es da Widerstand anderer Bahnen, die dann ihre TEEs entwertet sahen. Keinen Widerstand gab es aber beim seinerzeit extrem unbeliebten ozeanblau/beige.

Armin Schwarz 20.12.2020 17:56
Hallo Olli,
hier kann ich Dir in allen Punkten nur zustimmen.
Richtig ist auchn die Lackierung der 218 217 und 218 218 waren Versuchsanstriche und das Rennen machte ozeanblau/beige mit der 218 218.
Liebe Grüße
Armin

Elektrischer Zahnradtriebwagen Bhe 2/4 203 (ex BChe 2/4) der Transports Montreux-Vevey-Riviera (MVR), ex Montreux–Territet–Glion–Rochers-de-Naye-Bahn (MTGN), ex Glion–Rochers-de-Naye-Bahn, am 26.05.2012 abgestellt im Bahnhof Glion. Der Triebwagen wurde 1938 von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 3682 für die Glion–Rochers-de-Naye-Bahn gebaut, der elektrische Teil ist von BBC. Die Bhe 2/4 sind einteilige elektrische Zahnradtriebwagen der Transports Montreux–Vevey–Riviera (MVR), ex Montreux–Territet–Glion–Rochers-de-Naye-Bahn (MTGN), davor Glion–Rochers-de-Naye-Bahn. Für die damalige GN wurden insgesamt 8 Stück gebaut. Fünf Triebwagen Bhe 2/4 201 bis 205 wurden 1938 von SLM unter den Fabriknummern 3680 bis 3684 gebaut. Der Triebwagen 201 ist außer Betrieb, die Triebwagen 202 und 205 wurden 2007 abgebrochen. Der Bhe 2/4 206 wurde 1947 von SLM unter der Fabriknummer 3939 gebaut und bereits im Jahr 2000 abgebrochen. Der Bhe 2/4 207 wurde 1949 von SLM unter der Fabriknummer 3976 gebaut. Der letzte, der Bhe 208 wurde 1966 von SLM unter der Fabriknummer 4521 gebaut, auch dieser wurde 2007 abgebrochen. Die elektrische Ausrüstung der Triebwagen war jeweils von BBC. Ursprünglich waren die (eigentlich kleinen) Zahnrad-Triebwagen jeweils in zwei Wagenklassen unterteil, so wurden die Bhe 2/4 Nummer 201 bis 207 als BChe 2/4 (2./3. Klasse Fahrzeug) abgeliefert. Der 1966 gebaute Bhe 2/4 2008 (eine 3.Klasse gab es nicht mehr) hingegen wurde als ABhe 2/4 (1./2. Klasse Fahrzeug) abgeliefert. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 800 m Achsfolge: 2'z 2'z Zahnstangensystem: Abt Länge über Puffer: 15.050 mm Eigengewicht: 15.5 t Höchstgeschwindigkeit: 18 km/h Leistung: 150 kW Fahrleitungsspannung: 850 V DC (Gleichstrom) Max Steigung: 220 ‰ Geschichte der Bahn (Vorgängergesellschaften): Die ehemalige Montreux-Territet-Glion-Rochers-de-Naye-Bahn (MTGN) betrieb die Zahnradbahn von Montreux über Glion auf den Rochers de Naye sowie die Standseilbahn von Territet nach Glion. Das Unternehmen entstand 1992 aus der Fusion der Standseilbahn Territet–Glion (TG) und Montreux-Glion-Rochers-de-Naye-Bahn (MGN). Die Montreux-Glion-Rochers-de-Naye-Bahn wiederum entstand 1987 aus der Fusion der Montreux-Glion-Bahn (MGl) mit der Glion-Rochers-de-Naye-Bahn (GN). Die Glion–Rochers-de-Naye-Bahn erbaute 1892 eine Zahnradbahn von Glion hinauf zum Rochers de Naye. Diese begann in Glion, dem Endpunkt der Standseilbahn von Territet. Die Strecke verfügt über eine Spurweite von 800 Millimetern und ist mit dem Zahnradsystem Abt ausgestattet. Bei einer Streckenlänge von 7,7 Kilometern wird ein Höhenunterschied von knapp 1.300 Metern überwunden. Um eine bessere Anbindung der Glion-Rochers-de-Naye-Bahn an Montreux zu erreichen, wurde mit der Montreux-Glion-Bahn eine 2,8 Kilometer lange Zahnradbahn von Montreux nach Glion errichtet, die 1909 eröffnet wurde. Sie ist nach denselben Normalien gebaut wie die Glion-Rochers-de-Naye-Bahn, was durchgehende Züge von Montreux bis auf den Gipfel ermöglicht. Weil die damalige Jura-Simplon-Bahn (JS) im Bahnhof Montreux der Montreux-Glion-Bahn keinen Platz bereitstellen wollte, kaufte die Gesellschaft ein Hotel unmittelbar beim Bahnhof, um es abzureißen und mit einem separaten Bahnhof für die Zahnradbahn wieder aufzubauen. Die Montreux–Glion-Bahn wurde von Anfang an elektrisch betrieben. In Glion übergaben die elektrischen Zahnradlokomotiven HGe 2/2 der MGl die Vorstellwagen den Dampflokomotiven der Glion-Rochers-de-Naye-Bahn. Seit der Elektrifikation der Glion-Rochers-de-Naye-Bahn im Jahr 1938 gehörte dies der Vergangenheit an. 1938 wurden ersten fünf BChe 2/4 beschafft und diese konnten nun von Montreux bis fast zum Gipfel fahren. (zum Bild)

Olli 18.12.2020 18:35
Ein wunderbar rausgeputzter Triebwagen. Und der informative Text rundet das Bild noch ab...

Schweizer Loks in Japan: Typ Seibu E 51: E 52 rangiert in Tokorozawa, 10. Juni 1972 (zum Bild)

Olli 18.12.2020 18:26
Spannend, was man hier so lernt, wo überall Schweizer Bahntechnik zu finden ist. Hier kann man es richtiggehend sehen.
Gruss, Olli

Bergbahn Lauterbrunnen - Mürren: Triebwagen 23 kurz vor der Station Winteregg. 14. Dezember 2020 (zum Bild)

Olli 18.12.2020 18:24
Auch ohne Strasse irgendwie eine Tram der Superlative...

Stefan Wohlfahrt 18.12.2020 18:40
Die kleine Bahn ist wirklich grandios!
einen lieben Gruss
Stefan

Die schwere Güterzug-Elektrolokomotive E50 091 / 150 091-7 am 18.07.2012 im DB Museum Koblenz, in der Ursprungsausführung. Die Lok wurde 1963 bei Krupp unter der Fabriknummer 4432 gebaut, der Elektrische Teil ist von AEG. Die ab 1957 gebaute E 50 (ab 1968 als Baureihe 150 geführt) war die erste schwere Güterzug-Ellok des Einheitslokomotivorogramms. Bis 1973 wurden in mehreren Serien insgesamt 194 Lokomotiven geliefert, die zunächst die gleichen Aufgaben wie die schweren Lokomotiven der Baureihe E 94 vor dem Zweiten Weltkrieg übernahmen und diese später ersetzten. Wie alle Lokomotiven des Einheitsprogramms hatte die Baureihe E 50 bzw. die spätere 150 Drehgestelle als geschweißte Kasten-Konstruktionen mit Drehzapfen und geschweißte Kastenaufbauten mit Lüftergittern. (zum Bild)

Olli 10.12.2020 21:31
Auch die 150 hat einen klaren Bezug zur Schweiz, durfte sie ja mit einigen Kolleginnen eine ganze Zeit lang auf der MThB aushelfen... Was heute normal erscheint, aber zulassungstechnisch kompliziert, war damals selten aber von der Zulassung einfach. Und bei der MThB konnte sie sogar mit DB-Wippe fahren.
Gruss, Olli

http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/schweiz~strecken~830-weinfelden-konstanz-ex-mthb/364996/mit-mineraloelzuegen-gelangten-kornwestheimer-db-e.html

Die 120 004-7 im Farbdesign wie bei Ablieferung (1980), ex DB 752 004-2 am 09.04.2016 im DB Museum Koblenz, Vorserien-Lokomotive der BR 120. Die Vorserien-Lok wurde1980 von Henschel unter der Fabriknummer 32018 gebaut. Die Lok 120 004 war die erste Hochleistungslok mit Scheibenbremsen der DB. Die Baureihe 120 ist eine Elektrolokomotivbaureihe der Deutschen Bahn AG und gilt als die erste in Serie gebaute Drehstrom-Lokomotive (mit elektronischen Umrichtern) der Welt. Sie stellt einen Meilenstein in der Entwicklung elektrischer Lokomotiven dar. Am 14. Mai 1979 wurde mit der 120 001 die erste Lokomotive mit Drehstromantriebstechnik an die damalige Deutsche Bundesbahn übergeben. Sie wurde zunächst für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen und beim Betriebswerk Nürnberg Rbf praktisch erprobt. Bis Januar 1980 wurden ihre Schwestern 120 002-005 ausgeliefert. Das optische Erscheinungsbild der Baureihe 120 war prägend für das "Gesicht" der Deutschen Bundesbahn in den 1980er Jahren. Die ersten fünf Prototypen der Baureihe 120.0 erhielten bei Ablieferung in den Jahren 1979/80 den purpurrot/elfenbeinfarbenen Farbanstrich der Trans-Europ-Express-Züge (TEE). Die insgesamt 60 in Auftrag gegebenen Serienloks der Baureihe 120.1 erhielten beginnend ab dem Jahr 1987 gleich das damals neu eingeführte orientrote Farbschema. Mit Einführung des verkehrsroten Farbschemas ab 1996 erhielten immer mehr Lokomotiven die neue, aktuelle Farbgebung. Die fünf Vorserien-Lokomotiven wurden über die Jahre immer wieder zusammen mit den anderen 120ern im Plandienst eingesetzt, die meiste Zeit über dienten sie jedoch als Bahndienstfahrzeuge (sie bekamen dazu auch neue Nummern und wurden zur Baureihe 752) oder als Erprobungsträger für neue Technologien, die dann erstmals bei den E-Lok-Neubeschaffungen der späten 1990er Jahre in Serie verwendet wurden. Dazu gehörten z. B. Scheibenbremsen, die vorher aus Platzgründen bei Lokomotiven nicht eingesetzt werden konnten, oder neue Drehgestelle und Umrichter für die Baureihe 101. Stationiert waren die Versuchslokomotiven bei den Bundesbahnzentralämtern in Minden und München. Bei der Entwicklung der Baureihe 101 zog ABB Henschel die 120 004 und 005 zu Hilfe. ABB Henschel hatte keinen modernen Prototypen, sondern lediglich ein Konzept mit dem Namen Eco2000 und eine Technologie-Demonstration auf Basis von den zwei damals bereits 15 Jahre alten umgebauten Vorserien-120ern. Bei der Komponenten-Entwicklung für die Eco2000 stützte man sich auf die Vorserien-Loks der Baureihe 120, 120 004 und 005, die von ABB bereits 1992 umgebaut wurden, um neue Technologien in der Praxis erproben zu können. Die 120 005 hatte neue Stromrichter auf Basis von GTO-Thyristoren und eine neue Bordelektronik erhalten, 120 004 darüber hinaus auch vom ICE adaptierte Drehgestelle, Scheibenbremsen, den integrierten Gesamtantrieb (IGA) sowie einen biologisch abbaubaren Polyol-Ester als Kühlmittel für den Haupttransformator. Beide Loks legten in dieser Konfiguration große Strecken im planmäßigen IC-Dienst störungsfrei zurück. Die 120 004 kann zudem aufgrund der aufwändigen Umbauten als Prototyp der Baureihe 101 angesehen werden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo'Bo' Eigengewicht: 84,0 t Länge über Puffer: 19.200 mm Drehzapfenabstand: 10.200 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Dauerleistung: 4×1.400 kW = 5.600 kW (7.616 PS) max. elektrische Bremskraft: 150 kN Anfahrzugkraft: 340 kN Fahrmotoren: 4 Drehstrom-Asynchron-Motoren Antrieb: Hohlwellen-Kardan-Einzelachsantrieb Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz, Oberleitung (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 10.12.2020 9:03
Hallo Armin,
die Lok (oder eine der anderen vier Vorserien-Loks) war ja auch in der Schweiz auf Probefahrt. Vielleicht hat ja jemand sogar noch Fotos dazu.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 10.12.2020 17:13
Könnte man schon so sagen, dass diese 5 Loks die Geschichte der elektrischen Bahn neu geschrieben haben.

Das Gesicht der DB hatte aber noch eine kleine Korrektur erhalten. Der Knick wurde ab 120 005 und 120 101 tiefer gezogen. Dadurch hinterlassen die anderen Loks doch einen etwas anderen Eindruck beim Betrachter.

Interessant ist, dass die 101 also doch einen Prototypen hatte...

Gruss, Olli

Armin Schwarz 10.12.2020 19:01
...ja richtig, ab der 120 005 der Knick tiefer.
Bei der 120 005 hatte man auch mal Hauben aus GfK über den Führerständen aufgesetzt und die Fugen zum Lokkasten bündig verspachtelt. Und eine kleine Schürze unterhalb der Pufferbohlen angebaut. Das war aber wohl nur Versuchsweise.
Liebe Grüße
Armin

Seit 2017 sind die MOB und die Nankai Railway "Sister Railways", aus diesem Grund wurde, unter anderem, der MOB Be 4/4 5002 mit Bt und ABt entsprechend beklebt. Im Bild pendelt, wie es sich für einen Lenkerpendel" gehört, dieser zwischen Zweisimmen und der Lenk hin und her. Die Bilder entstanden zwischen Blankenburg und Stöckli. 3. Dezember 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 6.12.2020 12:54
Hallo Stefan,
was für wunderschöne Winterbilder.
Bei uns ist es leider nur "grau" und "nass".
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 6.12.2020 17:23
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Das Wetter für diese Winterbilder gab es eigentlich nur am Mittwoch für eine Stunde und dann am Donnerstag tagsüber, zwischen zwei Fronten, sonst ist es auch bei eher trübe.
einen lieben Gruss
Stefan

Peter Ackermann 6.12.2020 22:48
Auf dem Zug steht 世界遺産・高野山へは南海電鉄で . Das heisst: "Zum Weltkulturerbe Kôya-san mit dem Nankai-Elektrozug!". Die Nankai Privatbahn (1067 mm-Spur) betreibt ein Netz von 154, 8 km (davon zwei ca. 60 km lange Hauptstrecken) von der Stadt Ôsaka aus nach Süden. "Nankai" ("Süd-See") steht für die uralte Nankai-dô Strasse, d.h. die Strasse vom alten Kulturzentrum Kyôto aus nach Süden Richtung offener Pazifik. Kôya-san ("Kôya-Berg") ist eine riesige Tempelanlage auf etwa 815 m Höhe tief im dichten Wald; entsprechend romantisch ist die extrem steile Bahnstrecke dorthin. Die Tempelanlage wurde im frühen 9. Jahrhundert gegründet und bildet mit seinen über 100 – im Laufe der Jahrhunderte entstandenen - Gebäuden eine der Urzellen des Buddhismus in Japan. Grüsse, Peter  

Armin Schwarz 7.12.2020 16:56
Ich hatte mir mal den Spaß gemacht nach der Nankai Railway zu googlen, da fiel mir auf einmal ein sehr interessanter Triebzug auf, der Nankai 50000 series (南海50000系), siehe
http://en.wikipedia.org/wiki/Nankai_50000_series

Der Peter wird ihn wohl kennen.

Ich meine auch zu wissen, dass in Japan die Nebenbahnen (Privatbahnen) meist eh auf Kapspur (1.067 mm) fahren und es bis auf die Shinkansen-Strecken es nur wenige Normalspur-Strecken gibt.
Liebe Grüße
Armin

Olli 7.12.2020 17:10
Vielen Dank Peter, für die Info.

@Armin: Besonders sticht dieser Triebzug raus - http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6e/Nankai_50000_series_201603210950_star_wars.jpg/1600px-Nankai_50000_series_201603210950_star_wars.jpg - da musste sogar Darth Vader eine helle Maske anziehen...

@Peter: Wenn Du möchtest, kannst Du natürlich auch mal diese Bahn in Japan hier in Kürze vorstellen. Das wäre durchaus zum Thema Schweizer Bahnen passend, wenn diese Partnerbahn hier auch einen Platz bekommt und vielleicht man beim Betrachten sieht, was dieser Zug hier einem erzählen möchte. Also, wenn Du Lust hast...

Armin Schwarz 7.12.2020 17:17
Ja, Olli das sehe ich auch so.... Das ist der Wahnsinn diese Züge.

Aber mal eine andere Frage, was mache ich beim verlinken falsch, dass diese nur noch durchs markieren funktionieren.

Olli 7.12.2020 18:55
Thomas' Linkerkennungsfunktion erkennt nur http aber nicht https. Also streichst Du den sicheren Link, der ungesicherte Link (ohne "s") wird heutzutage ohnehin automatisch auf https umgeleitet. Dann klappt es.
Gruss, Olli

Wohl zu Schulugszwecken befinden sich gleich zwei TMR Region Alpes RABe 525 imk Bahnhof vn Orsières. 5. Nov. 2020 (zum Bild)

Olli 29.11.2020 17:59
In Doppeltraktion hatte ich auch noch auf keinem Bild gesehen...
Gruss, Olli

Stefan Wohlfahrt 30.11.2020 18:15
Hallo Olli,
in der Wintersaison kommen auf Stecke Martigny - Le Châble (Verbier) hin und wieder zwei RABe gemeinsam zum Einsatz.
einen lieben Gruss
Stefan

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Bevor wir nach Vevey herunter „surften“... Konnten wir noch im tollen Morgenlicht den wunderschöne Gelenktriebwagen ex MOB DZe 6/6 2002, bzw. FZe 6/6 2002 bestaunen und fotografieren. Hier steht er am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay mit einem Zug zur Abfahrt zum Museum bereit. Der Triebwagen Gepäck- und Postabteil wurde 1932 von SIG unter der Fabriknummer 3703 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC. Der Gepäcktriebwagen war bis 1996 im Einsatz und wurde dann in der Remise Gstaad Abgestellt und gammelte vor sich hin, bis er im Juli 2008 zur Museumsbahn Blonay–Chamby ging. Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) beschaffte für die Bespannung des “Golden Mountain Pullman Express” die beiden zweiteiligen Gelenktriebwagen FZe 6/6 2001 und 2002 (MOB-intern immer „Lokomotiven“ bzw. „Gepäcklokomotiven“ genannt). Nachdem der Expresszug schnell wieder eingestellt wurde (vor der Lieferung), fanden die beiden Gelenktriebwagen ein neues Betätigungsfeld im schweren Schnellzug- und Güterzugverkehr bzw. bespannten Sonderzüge mit den bei der MOB verbliebenen Salonwagen. Riesig sind sie, mit ihren immerhin 17 m Länge, sind diese Gelenktriebwagen eine eindrucksvolle Erscheinung. Bis zur Einführung der Baureihe GDe 4/4 6000, also rund fünfzig Jahre lang, waren sie außerdem mit ihren rund 1.000 PS die leistungsstärksten Gleichstrom-Lokomotiven der Schweiz. Es war auch wie hier im Bild üblich das beide Stromabnehmer angehoben sind, da wegen der relativ geringen Spannung sehr hohe Stromstärken erforderlich sind. Die ursprüngliche Bezeichnung war „FZe 6/6“ (Triebwagen mit Gepäck- (F) und Postabteil (Z)) wurde später in „DZe 6/6“ geändert. Eine solche Umzeichnung fand europaweit irgendwann nach dem 1. Januar 1962 statt, sie entsprach dem RIC-Reglement (Regolamento Internazionale Carrozze, ein Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr). Die beiden Fahrzeuge 2001 und 2002, trugen nie irgendwelche Wappen oder Namen, sie behielten allerdings bis heute die Pullman-Lackierung in dunkelblau/crème mit gelbem Seitenstreifen TECHNISCHE DATEN: Fahrzeugbezeichnung: DZe 6/6 bzw. (FZe 6/6) Anzahl Fahrzeuge: 2 (2001 und 2002) Inbetriebsetzung: 1932 Spurweite: 1.000 mm Achsanordnung: Bo'Bo'Bo' Dienstgewicht: 62,8 t Länge über Kupplung: 17.000 mm Kastenlänge: 2 x 7.850 mm Fahrzeughöhe: 3.550 mm Fahrzeugbreite: 2.700 mm Drehgestellabstand: 2 x 5.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm Treibraddurchmesser (neu): 945 mm Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Maximale Leistung am Rad 6 x 132 kW = 738 kW Getriebeübersetzung: 1:6.94 Ladefläche Gepäck- / Postraum: 10 m² / 8 m² (4t) Stromsystem: 900 V DC (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 26.11.2020 18:31
Hallo Armin,
das Bild ist wunderschön und seh gut gefällt mir eine Detail am Rande: die schmucke Uniform es Chef de Gare ganz links im Bild.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 27.11.2020 12:57
Hallo Stefan,
es freut mich sehr dass es Dir so gut gefällt. Das Detail am Rande war mir auch angenehm aufgefallen.
Wir hatten den Tag ja das Glück das wir vor unserer gemeinsamen Fahrt hinab nach Vevey, noch einiges sehen und fotografieren konnten. Du musstest auf die Arbeit und wir machten uns wieder, mit Zwischenstopps in Lausanne und Neuchâtel, auf den Weg nach Hause.
Liebe Grüße
Armin
PS: Nochmals Danke für diese wunderschönen Tage.

Olli 29.11.2020 17:54
Die kannte ich doch noch gar nicht. Schönes Bild und die super Beschreibung noch dazu...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 30.11.2020 9:46
Hallo Olli,
danke es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Den hat Stefan aber auch schon ein paarmal eingestellt;-)
Liebe Grüße
Armin

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Eine wahre Schöhnheit...... Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht. Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist. Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: (B) B Länge über Kupplungen: 10.850 mm Größte Höhe: 3.750 mm Größte Breite: 2.700 mm Gesamtachsstand: 5.200 mm Triebraddurchmesser: 1.100 mm Leergewicht: 34,5 t Dienstgewicht: 42,0 t Kohlenvorrat: 1,5 t Wasservorrat: 5,5 m³ HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub Kesseldruck: 14 bar Rostfläche: 1,33 m² Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe. (zum Bild)

Olli 29.11.2020 17:50
Diese kleine Mallet ist eine wahre Pracht. Zusammen mit ihrer großen portugiesischen Schwester macht sie ganz besonders was her. Die große konnte aber nicht mitkommen, denn die musste daheim im Jura die Dampfzüge bewegen.

Noch ein kleines Extra, diese Dampfloks hatten bereits zu ihrer Betriebszeit die NVR-Nummern angeschrieben. Allerdings war da noch Lokkategorie und Landeskennziffer verkehrt herum. Aber die Portugiesinnen dürften einzigen Dampfloks mit diesem Feature gewesen sein.

Gruss, Olli

Armin Schwarz 29.11.2020 19:38
Hallo Olli,
ja, das ist Sie.
Übrigens steht im Museum der BC eine noch größere, als die große portugiesische Schwester E 206 und zwar ex deutsche SEG 104 die Mallet-Dampflokomotive G 2×3/3 104, siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/schweiz~dampfloks-schmalspur~g-2-x-33-mallet-2/619093/die-mallet-dampflokomotive-g-233-104-der.html Werde sie die Tage auch hier mal einstellen.

Bei Deinem Extra muss ich Dir leider wiedersprechen, das waren nur fortlaufende Nummern. Die Serie war E160 mit den Maschinen E161 bis E170. Die E 168 steht bei der Brohltalbahn.

Liebe Grüße
Armin

Zugsvielfalt bei Sonnenuntergang an der Bahnstrecke Bern-Thun: MUTZ 006 der BLS erbringt eine Leistung als S1 Thun-Bern-Fribourg mit Halt an allen Stationen. Wichtrach, 23.Nov.2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 27.11.2020 13:57
Hallo Peter,
ein wunderschönes Bild mit dem MUTZ bei Sonnenuntergang, aber auch die anderen Bilder Deiner Serie „Zugsvielfalt bei Sonnenuntergang“ gefallen mir sehr gut.
Liebe Grüße
Armin

Peter Ackermann 27.11.2020 18:11
Vielen Dank Armin! Der kitschig-blaue Himmel mag etwas künstlich erscheinen, aber bei bestimmten Wetterlagen ist er tatsächlich so. Grüsse, Peter

Olli 29.11.2020 1:03
Da hat man dann die liebe Not, der Kamera das Normalisieren auszutreiben. In der Nähe der Alpen oder in den Tälern gibt es häufiger Farben, da geht jede Kamera in die Knie. Aber in Wirklichkeit sieht es oft noch aufregender aus. Bei solchen Farben würde ich den Hinweis von Heinz Stoll ernst nehmen. Das Farbgedächtnis ist erstaunlich kurzlebig. Nur etwa ein Tag. Daraus habe ich mitgenommen, dass ich bei solchen Farben mindestens ein Bild noch am Abend bearbeite, dann weiß man noch, wie es aussah. Später hat man eine Referenz...
Gruss, Olli

Was bei der SBB Stadler DOSTO bzw. KISS (RABe 511) ist, heißt bei der BLS MUTZ (Moderner, Universeller TriebZug) und wird als RABe 515 geführt. Hier steht der BLS MUTZ 011, bzw. BLS RABe 515 011 (UIC 94 85 7515 011 CH-BLS ff.) am 21.05.2018 im Bahnhof Biel/Bienne. Die BLS tätigte die größte Rollmaterialinvestition in Ihrer Geschichte. Sie beschafft bis Ende 2014 insgesamt 28 vierteilige Doppelstocktriebzüge für die Weiterentwicklung der S-Bahn Bern. Von Stadler werden die vierteiligen elektrischen Doppelstocktriebzüge als KISS („k“omfortabler „i“nnovativer „s“purtstarker „S“-Bahn-Zug) bezeichnet, bei der BLS lautet der Typenname MUTZ („M“oderner, „U“niverseller „T“rieb„Z“ug), in Anlehnung an das Berner Dialektwort für „Bär“. Sie kommen zuerst auf der S1 zum Einsatz, später auch auf der S6 und auf der S3/S31. Gefertigt wurden die Triebzüge von Stadler Rail im Werk Altenrhein (Schweiz). Mit den neuen Zügen trägt die BLS der wachsenden Nachfrage Rechnung und bietet ihren Fahrgästen mehr Platz und Komfort. Sie vereinheitlicht gleichzeitig langfristig die Flotte zu Gunsten eines wirtschaftlicheren Betriebs. Die neuen Züge bieten mit ihren 335 Sitzplätzen und 566 Stehplätzen (wobei mit die Angabe zu hoch scheint) mehr Platz im Hinblick auf das künftige Nachfragewachstum, wenn dann mal das Coronavirus nicht mehr ein so großes Thema ist. Die neuen KISS haben dank Flächenheizung (Boden- und Seitenwandheizung) eine großzügige Sitzanordnung und verfügen mit Multifunktionsabteilen über ausreichend Raum für Kinderwagen und Fahrräder. Im Dezember 2015 bestellte die BLS drei weitere Triebzüge die seit Ende 2017 als Verstärkung auf den Linien S1 und S3/S31 im Einsatz sind. Im Juli 2018 hat die BLS acht weitere Züge bestellt, nebst drei vierteiligen erstmals auch sechsteilige Triebzüge. Sie sind für die neuen IR-Linien Bern – Biel (ab 2019) und Bern – Burgdorf – Olten bestimmt, welche die BLS ab Dezember 2020 betreiben wird. TECHNISCHE DATEN (BLS RABe 515 vierteilig): Anzahl: 36 Hersteller: Stadler Rail Altenrhein Spurweite: 1.435mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 102.240 mm Fahrzeugbreite: 2.800 mm Fahrzeughöhe: 4.595 mm Leergewicht: 216 t Achsabstand im Drehgestell: 2.500mm Raddurchmesser: 920 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Dauerleistung am Rad: 4.000 kW Max. Leistung am Rad: 6.000 kW Anzahl der Fahrmotoren: 8 (je 500 kW) Anfahrzugkraft: 400 kN (bis 54 km/h) Beschleunigung: 1,3 m/s² Stromsystem: 15kV 16,7 Hz Fußbodenhöhe Niederflur am Einstieg: 570 mm Fußbodenhöhe im Unterdeck: 440 mm Fußbodenhöhe im Oberdeck: 2.515 mm Einstiegbreite: 1.400 mm Platzangebot: Sitzplätze: 61 in der 1.Klasse und 274 in der 2. Klasse (keine Klappsize) Rollstuhlplätze: 1 in der 1.Klasse und 2 in der 2. Klasse Velo- bzw. Fahrradplätze: 6 Stehplätze: 110 bei 3 Pers./m² (ohne Zirkulationsfläche) Angabe BLS. Von Stadler und bei anderen Quellen werden 566 bei 4 Pers/m² angegeben, aber wenn ich mir die Typenskizze der MUTZ anschaue halte ich diese Angabe für sehr überzogen. Toiletten: 2 (eine davon rollstuhlgängig) (zum Bild)

Peter Ackermann 26.11.2020 21:59
Hallo Armin! Du arbeitest offenbar an einem detaillierten Kompendium verschiedener Fahrzeugtypen u.a. auf schweizer Schienen. Das ist eine schöne Ergänzung zu den Bildern dieser Züge auf ihren mannigfaltigen Strecken und immer wieder zum Nachschlagen interessant. Der stolze MUTZ hier gefällt mir auch gut als Aufnahme! Grüsse, Peter

Olli 27.11.2020 0:38
Demnach wäre der DB-Kiss wohl eher ein Mutz, denn als Intercity-Zug hat der wohl weniger mit S-Bahn am Hut... ;-)

Armin Schwarz 27.11.2020 13:51

Hallo Peter,
danke für Deinen netten Kommentar, es freut mich sehr dass Dir das Bild und der Text gefallen.
Ja, ein Kompendium in Buchform über die verschiedenen Schweizer und Deutschen Fahrzeugtypen, mit eigenen Bildern ist schon mein Traum. Habe auch schon recht viel beieinander gesammelt und im Archiv, aber auch im Netz. Wobei durchs Internet heute solche Nachschlagewerke in Buchform nicht mehr so in Mode sind. Ich könnte mir aber auch ein Nachschlagewerk im Netz vorstellen, welches aber nur mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. So bleibe ich erstmal dabei meine Bilder und Texte hier und auf hellertal.startbilder.de zu zeigen. Auch wenn ich manchmal einen halben Tag an dem zusammentagen der Daten sitze, erfreue ich mich dann daran wenn es gefällt. Bedingt durch die Coronakrise habe ich auch z.Z. die Zeit etwas mehr im Archiv zu kramen. Ich hoffe aber sehr das wir auch bald wieder reisen können.

Hallo Olli,
ja, die ex österreichischen Westbahn-KISS, nun DB IC-KISS, sind eine Fernverkehrsvariante und dürften so dann eigentlich nicht mehr KISS heißen. Der Name „MUTZ“ würde da schon eher passen, diesen Namen ist Stadler wohl bei Markteinführung der Fahrzeuge nicht eingefallen. Die SBB hate sie auch gleich als „Regio-Dosto“ bezeichnet.

Aber ob S-Bahn oder IC liegt eher an der Ausstattung und am Betrieblichen Einsatz. Die von der Westbahn übernommenen DB Fahrzeuge größerer Sitzabstand und andere Sitze, zudem haben sie einem Cafébereich. In Deutschland sollen Sie eine Zulassung (wie in Österreich) für 200 km/h bekommen (z.Z. liegt die zugelassene Höchstgeschwindigkeit bei 160 km/h). Wobei auch einigen Strecken die 160 Km/h auch ausreichen. Zudem ein IC hält ja nicht an jedem Bahnhof, eine S-Bahn schon, daher ist auch die Beschleunigung von 0,85 m/s² bei sechsteiligen Einheiten ausreichend.

Übrigens die CFL fährt mit ihren dreiteiligen KISS (CFL 2300ern) sogar als EC.

Liebe Grüße
Armin

Trains Touristiques d'Emosson TTE: Die Akku-Lokomotive 8 der Panoramabahn. Ueber die Herkunft und das Baujahr der Lok konnte ich nichts herausfinden; ein Verweis auf ein Baujahr 1952 scheint mir eher unwahrscheinlich. Aufnahme 30.September 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 23.11.2020 19:55
Hallo Peter,
das Baujahr 1952 kann schon sein. Diese Art von Akku-Lokomotiven sind eigentlich Grubenlos, für den Bergbau Untertage. Viele in den 1950 bis 1970 Jahren gebaut. Der Akku wird aber wohl neuer sein.
Den Hersteller kann man bei solchen Loks nur sehr schwer erkennen. Übrigen wurden solche Loks auch hier bei Jung in Kirchen an der Sieg gebaut.
Liebe Grüße
Armin

PS: Konntest Du auch die Jung-Dampflok "Liseli" sehen?

Und hier noch ein Beispiel: https://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Grubenloks~Akku-Loks/190386/denkmal-grubenlok-gruben-akkulok-bei-der-ehem.html

Peter Ackermann 23.11.2020 22:06
Lieber Armin, herzlichen Dank für Deinen Kommentar! Die Liseli stand nicht im Freien, dafür waren ganz verschiedene kleine Akku-Werkloks zu sehen. Ich war auch recht spät im Jahr hier, im Sommer ist wohl mehr los. Bei der Akku-Lok kann es gut sein, dass es Grubenloks waren; vielleicht ergibt sich weitere Information. Grüsse, Peter

Olli 25.11.2020 20:58
Die schwindelerregende Bahn... schön gezeigt...

Als Ergänzung zu Armins schönen Aufnahmen des alten Berner Tramwagens 52: Hier im Regeleinsatz mit Anhänger 243 beim Viktoriaplatz ganz kurz vor seinem Ausscheiden (Uebergabe an die BC). 24.Februar 1967 (zum Bild)

Armin Schwarz 24.11.2020 18:41
Hallo Peter,
ein wunderbares Bild aus Deinem Archiv.
Liebe Grüße
Armin

Olli 25.11.2020 20:56
Oh wie schön, der alte Wagen noch im Einsatz gezeigt und von Armin noch die Beschreibung mit schönem Bild dazu...

Die Re 465 001-6 "Simplon/Sempione" (91 85 4465 001-6 CH-BLS) mit Werbung "Mehr durch Zug - 10 Jahre Lötschberg-Basistunnel" der BLS wird am 18.05.2018 mit einem EW III-Pendelzug (RegioExpress Neuchâtel – Bern) im Bahnhof Neuchâtel bereitgestellt. Die Lok wurde 1994 von der SLM Winterthur unter der Fabriknummer 5638 gebaut, der elektrische Teil ist von ABB. Sie war die erste Re 465. Die BLS Re 465 ist eine von der BLS Lötschbergbahn beschaffte elektrische, vierachsige Universallokomotive mit Umrichtertechnik. Sie ist eine Variante der Re 460 der SBB und gehört zur Lok-2000-Familie. Der Unterschied zur SBB Re 460 ist die Umrichteranlage. Im Gegensatz zur Re 460, die mit einem Umrichter pro Drehgestell ausgerüstet ist, verfügt die BLS Re 465 über einen Umrichter pro Radsatz. Somit lässt sich eine schleudernde Achse schneller und effektiver wieder in normalen Lauf bringen. Zudem besitzt die Re 465 sechspolige Asynchron-Fahrmotoren (Re 460: vierpolige Asynchronmotoren). Dadurch hat die Re 465 eine um 300 kW höhere Dauerleistung von insgesamt 6.270 kW (Stundenleistung von 7.000 kW) gegenüber der Re 460. Zudem ist die Re 465 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und mit Übergangskabel BLS/BBC ausgerüstet. Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415. Die Radsätze im Drehgestell stellen sich radial zum Gleisbogen ein. Die Re 460 und die Re 465 sind erfolgreiche Konstruktionen. Dank ihnen gewann das schweizerische Konsortium SLM/ABB Ausschreibungen von Hochleistungslokomotiven in Norwegen (NSB El 18), Finnland (VR Baureihe Sr2) und Hongkong (KCRC TLN/TLS). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.500 mm Höhe: 4.540 mm Breite: 3.000 mm Dienstmasse: 84 t Zugelassene Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Stundenleistung: 7.000 kW Dauerleistung: 6.400 kW Anfahrzugkraft: 300 kN Treibraddurchmesser: 1.100 mm Stromsystem: Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz (zum Bild)

Peter Ackermann 22.11.2020 17:22
Interessante Einzelheiten! Die NSB und VR-Loks in Betrieb zu sehen ist in der Tat auch eindrucksvoll. Weisst Du wie die Besitzverhältnisse heute sind? - die 009-018 gehörten einst der SBB. Grüsse, Peter

Armin Schwarz 22.11.2020 19:34
Hallo Peter,
ja, die NSB und VR-Loks in Betrieb zu sehen würde mich auch sehr reizen, ist nur z.Z. bedingt durch die Pandemie leider nicht möglich.

Nun auch die Loks 009 bis 018 sind seit 2003 Eigentum der BLS (damals BLS Lötschbergbahn AG). Aber es ich richtig, aus finanztechnischen Gründen beauftragte der Bund die SBB zehn Maschinen (009–018) zu beschaffen und an die BLS zu vermieten. Die Loks erschienen auch von Anfang an im BLS-Design und wurden auch in der Werkstätte Spiez unterhalten. 2003 gingen die Loks käuflich an die BLS AG über.

Liebe Grüße
Armin

Olli 22.11.2020 20:49
Wieder mal eine klasse Zusammenfassung zu einer Baureihe. Trifft zudem noch die Idee der Seite auf den Punkt... Dankeschön.

Noch eine Ergänzung zum Erfolg der Lokbaureihe. Das war zu dem Zeitpunkt sicher die technisch ausgereifteste Lokserie, die es zu kaufen gab. Der Höhepunkt der Schweizer Bahntechnik. Nur leider auch das bittere Ende. Es gab ein Interview mit dem Chef der SLM, wo ein Journalist eine böse Frage stellte, ob man denn überhaupt noch gut aufgestellt sei, die Lok wäre ja sehr teuer. Dazu erklärte der SLM-Chef, der SLM sei es nie besser gegangen, sie sei nie profitabler gewesen. Dass der Journalist damals die richtige Frage gestellt hatte, wäre wohl für die Schweizer Bahnindustrie richtig bitter geworden, wäre da nicht die winzige Thurgauer Klitsche mit hochfliegenden Plänen gewesen. Ein weiteres Interview mit dem damaligen SBB-Chef brachte auch ein Detail zu Vorschein, mit dem aufgerufenen Preis von 7 Millionen Franken war nie eine teurere vierachsige E-Lok gebaut worden. Mag sein, dass sie im Gegensatz zur BR 120 ihren Preis wert war, denn gerade wird die gesamte Flotte in der Schweiz auf den neuesten Stand gebracht für sicher zwei weitere Dekaden. Aber für die SLM war der Preis zu hoch...

Armin Schwarz 22.11.2020 22:20
Bittschön, Olli.
Die Texte Schreibe ich meist auch für https://hellertal.startbilder.de/ und habe noch ein 2. und 3. Bild, wo ich dann schell den Text übernehmen kann.

Zum SLM:
...wobei aber Stadler weiter weltweit weiter sehr erfolgreich ist.

Liebe Grüße
Armin

Olli 23.11.2020 0:36
Eben diese Thurgauer Klitsche ist heute bedeutend... hat aber zu dem Zeitpunkt als kleine Firma mit 20 Mitarbeitern den Staffelstab übernommen. Hiermit ging es los: http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/Deutschland~Nahverkehr~Seehas/325257/der-ur-gtw-der-mthb-596-671-8.html

Endlich wieder Züge auf dem Schweizerbähnle (Etzwilen-Singen). 01 202 bestreitet die erste Fahrt im Kreisverkehr auf dem neuen Gleis, der Lückenschluss ist vollbracht. Singen, August 2020. (zum Bild)

Peter Ackermann 19.11.2020 11:03
Welch schöner Anblick! Mit gefällt dieses Bild besonders wegen der vorderen Laufachse, die sich gerade von der "bösen" Strasse zurückzieht. Grüsse, Peter

Armin Schwarz 19.11.2020 12:44
...das finde ich auch, nur den großen "Roller" hätte ich hier weggestempelt.
Liebe Grüße
Armin

Olli 20.11.2020 20:13
Über das Wegstempeln hatte ich tatsächlich schon nachgedacht... Dein Einwand stößt nicht auf taube Ohren. Angesichts der Schwierigkeiten bei den Streckenreaktivierungen in BW und der hier gelungenen Wiederinbetriebnahme noch ohne konkrete Pläne hatte ich mir gedacht, vielleicht gehört das Umfeld jetzt einfach dazu. So eben auch Roller, KFC und McDonalds. Bei den wichtigen Kandidaten der Reaktivierung stehn sie ja oft nicht nur daneben, sondern konkret im Weg. Hier muss Bahn und Wirtschaft lernen, miteinander auszukommen. Da hat auch Peter den Gedanken intuitiv erfasst, die Bahn fühlt sich nur wohl, wenn sie sich zurückziehen kann. Das gefährliche Miteinander hat man in Deutschland verlernt. In der Schweiz klappt das vielerorts noch.
Gruß, Olli

Endlich wieder Züge auf dem Schweizerbähnle (Etzwilen-Singen). 01 202 auf den Weg zum im Vorfeld vielzitierten Kreisverkehr mit neuverlegtem Gleis, der Lückenschluss wird nun getestet. Singen, August 2020. (zum Bild)

Armin Schwarz 19.11.2020 12:42
Wunderschön !!!
Aber auch die anderen Bilder.
Liebe Grüße
Armin

Olli 20.11.2020 20:05
Freue mich über den Anklang der Bilder der Wiederinbetriebnahme der internationalen Strecke mit angemessener Starbesetzung...
Gruss, Olli






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